Archiv für März, 2011
Der +1 Button ist vielleicht das Online-Marketing-Highlight der Woche (auch wenn der Radian6-Kauf durch Salesforce sicher auch nicht schlecht war). Wer sich nun fragt, wie er das Feature auch mit einem deutschsprachigen Google Account testen kann, muss nur die folgenden Schritte befolgen.
1. Wer noch kein Google Profil hat, lege eines unter http://www.google.com/profiles an
2. Danach muss man auf http://www.google.com/experimental das Feature aktivieren
3. Danach ruft man einfach Google mit folgender URL auf: http://www.google.com/en
Dort sollten dann die +1′ Buttons erscheinen, sobald man eine Suche ausführt.
Dann kann auf seinem Profil die +1’s noch public stellen (hier hat Google Opt-in gewählt, der Standard ist privat!). Dazu geht man auf http://www.google.com/profiles/me/plusones (der Link in der Form klappt nur, wenn man eingeloggt ist, falls nicht auf google.com/profiles, dort einloggen und auf das +1’s Tab gehen). Dort dann auf „Edit Profile“ klicken und das Feature aktivieren. Das Ergebnis sieht dann so aus wie auf dem Screenshot:
Dann mal viel Spaß beim fleißigen +1’sen ;)
Thomas
PS: Für alle die noch nicht wissen, was +1 ist, hier das Video von Google:
Viele (besonders in den USA) bekannte Twitter-Nutzer bilden den Kern der neuen Twitter-Discover-Seite (zumindest das Video ist neu, die Seite selbst mag schon älter sein, bin dort kein Stammgast ;))
Besonders interessant finde ich das Ende des Videos. Dort heißt es: „Twitter – Follow your interests!“ Dies ist in meinen Augen der Versuch, sich klar von Facebook abzugrenzen. Twitter ist in meinen Augen – hierzulande noch stärker als in den USA – kein Tool, das im Mainstream der Webnutzerschaft Fuß fassen wird. Warum auch? Seit Facebook seinerzeit den Newsfeed eingeführt hat, findet der durchschnittliche Webnutzer genau die Funktionalität die er braucht, um seine Freunde / Kontakte kurz über die eigene Befindlichkeit zu informieren oder auf ein neues Foto hinzuweisen etc.
Bei Twitter hingegen stehen Themen und ein schneller Informationsfluss im Vordergrund. Allein schon die Architektur der Plattform begünstigt dies im Vergleich zu Facebook:
1. Es braucht keine gegenseitige Kontaktbestätigung; ich abonniere, was mich interessiert. Geht auf Facebook mit Hilfe von Pages zwar auch, hier allerdings 2. ins Spiel
2. Facebook filtert in der Standardeinstellung den Newsfeed relativ starkt (Stichwort: EdgeRank) und muss händisch konfiguriert werden, um als Realtime-Infodienst zu taugen. Machbar, aber kompliziert.
3. Wird Facebook von vielen Personen (noch) als privat begriffen, weshalb Sie eine Vermischung mit ihrem jeweiligen Business-Kontext höchstens passiv (als Fan einer Seite z.B.), aber nicht aktiv (als Micro-Publisher) betreiben.
Dies macht Twitter in Summe zu einem deutlich besseren Informationskanal, da ich mich sehr aktuell informieren und vernetzen kann, und zwar in dem für mich thematisch relevanten Kontext. Dies scheint Twitter erkannt zu haben und greift den Punkt in der eigenen Kommunikation stärker auf.
In meinen Augen ein kluger Schachzug, um sich deutlich von Facebook und anderen Netzwerken abzugrenzen.
The Atlantic hat eine ersch??tternde Auswahl an Bildern aus Japan zusammengestellt, die ich Euch an dieser Stelle nicht vorenthalten wollte.
Da es sich bereits jetzt um eine gro??e humanit??re Katastrophe handelt – deren volles Ausma?? sich jedoch erst noch zeigen wird, da bekanntlich noch Nachbeben und Tsunamis in verschiedensten Teilen der Welt erwartet werden – gibt es nunmehr gro??en Bedarf nach Spenden. Gefunden habe ich bislang z.B. die Spendensammlung der Caritas: http://www.caritas-international.de/77569.html
Tolle live Version, gerade bei BBC 1Xtra gehört und prompt verbloggt. Schon erstaunlich, wie klasse manche Künstler unplugged sein können im Verhältnis zu ihrer sonstigen Musik. Nicht das Jessie J sonst schlecht wäre, aber ihre Stimme ist doch wesentlich präsenter hier: